Was ist Sarkoidose?


Die Sarkoidose ist eine Krankheit, die durch Ausbildung mikroskopisch kleiner Knötchen im Gewebe, sog. Granulome, gekennzeichnet ist. Diese Granulome können überall im Körper entstehen. Je nach Befall kann es zu Störungen der Funktion in dem/den betroffenen Organ/en kommen.
Die Ursache für die Entstehung der Granulome und damit auch die Ursache der Sarkoidose ist unbekannt. In Deutschland wird bei etwa 1 von 2000 (häufig jungen) Erwachsenen Sarkoidose diagnostiziert. Bei nahen Angehörigen von Sarkoidose-Patienten ist die Wahrscheinlichkeit, ebenso zu erkranken, mit 1 zu 100 erkennbar erhöht. Gleichzeitig bedeutet diese Zahl, dass 99 von 100 Verwandten keine Sarkoidose bekommen werden.
Der Krankheitsverlauf kann akut sein, häufig bilden sich Symptome dann auch spontan zurück. Nicht so bei der chronischen Verlaufsform. Häufig in Schüben auftretend, kann es hierbei zu dauerhaften Funktionsstörungen der befallenen Organe und Übergang in Narbengewebe, die sog. Fibrose, kommen. Am häufigsten ist die Lunge betroffen, aber auch Augen, Herz, Haut, Nervensystem –
im Prinzip der gesamte Organismus.

Nähere Informationen zum Krankheitsbild finden Sie bei unserer Gründerin, der Deutschen Sarkoidose-Vereinigung e.V., dem Zusammenschluss von Sarkoidose-Erkrankten und ihren Angehörigen in Deutschland.